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Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns - Gelehrte,... (1931)
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April 1840. Komponist: Messen, Requiem, Grad-
ualien und Osfertorien, ein deutsches Stabat mater,
Lieder für das Gesangsbuch beim akademischen Gottes¬
dienste. Komponierte „Lieder in oberösterreichischer
Mundart" von M. Lindemayr (3 Hefte) und 2 Sing¬
spiele von L. Kopplhuber „Der Mair in Faisten-
bühel" und „Der Meisenfang".
3. Guppenberger, Bibliographie, S. 53 f.

Frauscher, Moriz,* 13. August 1859 in Mattig-
hofen als Sohn des Notars Ferdinand Frauscher.
Studierte die Rechte in Wien und Graz, bildete
sich jedoch unter Johann Reß in Wien im Gesang
aus, trat 1889 zum erstenmal in Nürnberg auf,
wirkte an den Theatern in Gent, Bremen, Breslau,
Zürich und Prag. Hierauf am Hoftheater in Stutt¬
gart, seit 1899 am Operntheater in Wien. (Bassist).
Lieder- und Oratoriensänger. Professor an der Aka¬
demie der Tonkunst in Wien, -j- 1. Februar 1916.
Auf dem Mödlinger Friedhof begraben.
3. Cisenberg, Bühnenlerikon (1903), S. 281.

Freindaller, Franz, ' 2. Februar 1753 in
Ybbs (N.-O.), studierte in Krems und Linz, trat
in das Chorherrenstift St. Florian ein, 1777 Priester,
Professor an der theologischen Hauslehranstalt des
Stiftes, seit 1784 in der Seelsorge tätig, 1794
Professor der Dogmatik am Priesterseminar in Linz,
seit 1803 Pfarrer in Niederwaldkirchen und Vöck-
labruck. -j- 29. Dezember 1825. Leitete die „Theolo¬
gisch-praktische Monatsschrift" Linz 1802-1812 und
schrieb eine kurze Biographie des Bischofs Josef
Anton Gall (Linz 1508).

3. Guppenberger, Bibliographie. S. 54. — Gaisberger,
Erinnerung an Franz I. Freindaller. (Linzer Musealbericht,

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